Ich freue mich immer wieder, dass ich viele polnische Freunde habe und sogar mein Liebling polnischer Abstammung ist. Denn so bin ich überhaupt erst darauf gekommen wie gut die polnische Küche eigentlich ist.
Da reicht es schon, wenn man an die Nudel wie Kopytka, schlesische Nudel, Fleischtascherl oder Topfen-Tascherl denkt. Denn schon alleine die sind ein richtiges Fest für den Gaumen. Und das ist noch längst nicht alles, was es so an polnischen Leckereien gibt.
Aber heute, da standen bei mir und meinem Schatz, die Kopytka auf dem Programm mit welchen wir ein paar gute Freunde am Abend beschenken wollten. Auch wenn ich leider beichten muss, dass ich die Fotos zur Zubereitung diesmal völlig vergessen habe. Aber keine Sorgen, beim nächsten Mal gibt´s dazu ganz bestimmt Fotos. Ganz sicher.
Falls ihr aber wissen wollt, wie man sie zubereitet, dann werde ich euch das gerne mal verraten. Erst kocht ihr Kartoffel (in diesem Falle waren es 1,5 kg), zerdrückt sie und lässt sie daraufhin dann abkühlen. Und sobald sie dann kühl sind vermischt ihr sie mit gewöhnlichem Mehl, Kartoffelstärke und einem Ei. Dann knetet ihr den Teig solange durch bis er nicht mehr an den Fingern klebt und ganz bleibt. Und zum Schluss schneidet ihr das Stück Teig in zwei Rollen (so haben wir das heute zumindest gemacht) und wälzt jedes Stück bis es bisschen rundlicher wird. Daraufhin plättet ihr dann noch jede Rolle ein wenig mit einem Messer und schneidet dann von jeder Rolle kleine Rauten ab. Anschließend wirft ihr sie dann ins kochende Wasser zu dem ihr selbstverständlich auch noch Salz dazu gibt. Sobald die Kopytka dann schließlich beginnen an die Oberfläche zu schwimmen, beginnen sie langsam fertig zu werden. Dann reicht es aus, wenn sie noch plus-minus 5 Minuten im Wasser bleiben. Und bei Unsicherheiten einfach mal eine aus dem kochenden Wasser rausholen und durch die Hälfte schneiden. Dann könnt ihr auch super sehen, ob sie bereits fertig sind. Und dann habt ihr auch schon eine Portion bei welcher sich 4 Personen ganz bestimmt satt essen können. Noch dazu, wenn ihr vielleicht noch gedünstetes Fleisch dazu gibt oder einfach nur angebratene Zwiebel.
Hier außerdem noch ein Foto von den Kopytka, welche danach noch übriggeblieben sind und wie ich sie mir am nächsten Tag zum Frühstück aufgewärmt hatte.